Yoga hat so viel mehr zu bieten als außergewöhnliche Haltungen

Yoga hat so viel mehr zu bieten als außergewöhnliche Yogahaltungen

Viele die Yoga praktizieren fühlen sich mit den körperlichen Übungen wohl und genießen es, wenn der Geist zur Ruhe kommt. Andere nähern sich Yoga, weil es sie zum bewussten Denken anregt oder sie grundsätzliche Fragen zum Sein haben. So vielfältig wie die individuellen Berührungspunkte, ist auch das spirituelle und philosophische Denken im Yoga.

Durch meine erweiterte Yogalehrerinausbildung, die ich mit großer Leidenschaft absolviert habe, durfte ich viel über die Philosophie des Yoga lernen. Zum Beispiel, dass unser Bewusstsein unterteilt ist in das Ego und den Intellekt. Während wir Yoga üben, können wir es schaffen, diese beiden unterschiedlichen Anteile zu betrachten, indem wir immer wieder in die Rolle des Beobachters gehen.

Meine Yogakurse sind so aufgebaut, dass sich jeder Kursblock einem Thema aus der Yogaphilosophie widmet. Zu Beginn der Yogastunde bietet mein Kurzvortrag einen Einstieg in die Thematik. Hier stelle ich einzelne Textquellen vor und blicke aus verschiedenen Richtungen auf die Fragestellung. Meine Teilnehmer*innen schätzen diesen theoretischen Teil der Yogaeinheiten sehr. Wir teilen gemeinsam die Erfahrung, dass sich das Gelernte oft unmittelbar in den Alltag integrieren lässt. Die alten Texte der Yogaphilosophie, die vielleicht erst abstrakt scheinen -„irgendwie weit weg“ - sind am Ende des Kurses dann ganz nah und aktuell.